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Hallo ihr lieben Empfänger:innen der Druckausgabe,

wir haben unser digitales Angebot etwas umgestellt, daher sieht auch die Druckversion des Gemeindebriefes etwas anders aus, informiert euch aber hoffentlich genausogut über alles Wissenswerte aus der Gemeinde.

Wenn ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei mir: 0160 94824309

Seid ganz herzlich gegrüßt!

Sebastian


  • Gaming Table

    Der nächste Gaming Table findet am 18.04.2024 statt. Wir treffen uns ab 16 Uhr im Gemeindehaus. Du kannst dazu kommen, wann du möchtest.

  • Lazarus &

    07.04.2024 – Predigt von Christian Spiertz

    Wie wäre es wohl, wenn da einer von den Toten auferstehen würde und der Welt verkündet, wie schrecklich die Hölle ist? Würden Menschen dem Glauben schenken? Der Frage wollen wir unserem Gottesdienst nachgehen.

  • Christus ist auferstanden

    Wie steht es mit deiner Hoffnung?

    “Nur ruhig, kleiner Narr, […] sobald die Reihe an dich kommt, ins Nichts zu springen, wirst auch du ein willenloser und unkenntlicher Diener der Macht, Wer weiß, wozu du ihr nützen wirst. Vielleicht wird man mit deiner Hilfe Menschen dazu bringen, zu kaufen, was sie nicht brauchen, oder zu hassen, was sie nicht kennen, zu glauben, was sie gefügig macht, oder zu bezweifeln, was sie eretten könnte. Mit euch, kleiner Phantásier, werden in der Menschenwelt große Geschäfte gemacht, werden Kriege entfesselt, werden Weltreiche begründet…”

    – Die unendliche Geschichte

    In der unendlichen Geschichte malt uns Michael Ende ein fantastisches Abenteuer vor Augen, dass sich mit dem sogenannten Nichts beschäftigt, welches droht Phantasien zu verschlingen. Im Dialog erläutert Gmork unserem Freund Atréju, warum dieses Nichts so bedrohlich ist.

    “Und ich habe versucht, dem Nichts zu helfen. […] Weil man Menschen, die ohne Hoffnung sind, leichter unter Kontrolle halten kann. Und wer die Welt unter Kontrolle hält … der hat die MACHT!”

    – Die unendliche Geschichte

    Ich kann den Gedanken sehr gut nachvollziehen. Wer keine Hoffnung mehr hat, klammert sich zumeist an Dinge, die versprechen, was sie nicht halten können. Ein Beispiel könnte die unheimlich gefährliche Einnahme von MMS sein (Mineral Mirical Suplement), die von dem Verschwörungstheoretiker und angeblichen Wunderheiler Jim Humble erfunden wurde. Dabei handelt es sich einfach um eine Chlordioxidlösungen, die chemisch nichts anderes macht, als mit allem zu reagieren, was es berührt. Bei Einnahme kann dies zu schweren Verletzungen führen. Mehr dazu kannst du dir in diesem Video ansehen.

    https://www.youtube.com/watch?v=ILuZOR7E8Ws

    Hoffnungslosigkeit führt nicht selten zu unüberlegten Handlungen. Menschen klammern sich manchmal eben an gefährlichen “Schwachsinn” fest. Aber wie steht es eigentlich um den Glauben an Jesus Christus. Ist das nicht ebenfalls ein Versuch, die Unsicherheit des Menschen angesichts des Todes ein Stück weit unter Kontrolle zu bekommen oder ihr gar auszuweichen? Und könnte der Gedanke von Michael Ende nicht auch andersherum geltend gemacht werden. “Wer die lebendige Hoffnung kontrolliert, der hat die Macht.” Mit dem Glauben in der Hand, wurden und werden ja nun auch Kriege gerechtfertigt – wer mag das bestreiten?

    Aber ist das die Hoffnung, die wir in Christus haben? Eine Hoffnung, die uns eigentlich bloß fesselt in Unfreiheit? Mit Sicherheit gibt es Formen des christlichen Glaubens, die zutiefst unfrei machen. Das ist traurig und macht mich immer wieder stutzig. Und doch kann der christliche Glaube ebenso frei machen. Frei schwerer Krankheit, dem Sterben mit Hoffnung zu begegnen. Frei den schwersten Herausforderungen dieser Welt mit Trotzkraft zu begegnen. Frei mit Freude und Nächstenliebe der Welt zu begegnen.

    Hier verlinke ich dir gerne noch einen tollen Beitrag von Christina Brudereck, die über die Trotzkraft des christlichen Glaubens redet.

    https://www.youtube.com/watch?v=tvQV-4SL21c
  • Irgendwie schön

    Schönheitsideale sind immer schon ein gesellschaftliches Thema. Heute vielleicht mehr denn je, wenn man bedenkt, dass unsere Nationalmannschaft mit ihren Auswärtstrikot in Pink auflaufen muss. =)

    Spaß bei Seite – Was ist eigentlich “schön”? Naja, das ist wohl eher Geschmackssache und liegt wohl im Auge des Betrachters. Du darfst schön finden, was du schön findest. Außerdem verändert sich der Modegeschmack über Generationen sowieso ständig. Das zeigt, dass es eigentlich kein wirkliches Kriterium dafür gibt, was schön sein könnte.

    Wer aber meint, dass Aussehen und Schönheit ein reines Frauenthema sei, der ist auf dem Holzweg. Schon in der Antike haben alle Geschlechter ihre Schönheitsideale komponiert. Für Frauen galt häufig ein birnenförmiger Körper als gesund und gebärfreudig, also schön. Frauen von höherem sozialen Status, die nicht auf dem Feld arbeiteten, zeigten dies mit ihrer kreidebleichen Haut. Homer sagte, dass Frauen anmutig und schlank sein sollen und ihre Haut solle so weiß wie Elfenbein sein. Klischeehaft sollen Männer wiederum sehr wohl gebräunte Haut haben, denn damit zeigen sie, dass sie ihren Körper bei harter “Männerarbeit” in der Sonne stählen.


    Und schon damals – wie soll es anders sein – gab bereits verbale Ergüsse und beschämende Sprüche über das Aussehen und Schönheitsideale. So zum Beispiel Lukian von Samosata (2. Jhd. n. Chr.):

    “Wer die Frauen sähe, wie sie am Morgen aus dem Bett kommen, der würde sie hässlicher finden als Affen. Darum schließen sie sich sorgfältig zu Hause ein und sind für kein männliches Wesen sichtbar […] Diese Frauen waschen nicht mit einem Guss frischen Wassers die Schläfrigkeit fort und gehen sodann an eine ernsthafte Arbeit, nein, Puder in verschiedenster Zusammensetzung müssen die unerfreuliche Gesichtsfarbe aufhellen […] Da sind silberne Schüsseln, Krüge, Spiegel, eine Menge von Büchsen wie in einer Apotheke, Gefäße voll von vielerlei heillosem Zeug, in denen Zahnputzmittel oder Farben zum Schwärzen der Augenlider bereitgehalten werden.”

    (nach: Schwarzkopf GmbH (Hrsg.) (1995). Die Sehnsucht nach Vollkommenheit, Argon, S. 85)

    Frisuren, Styling, Kleidung, Make-Up, Muskeltraining, Bäderkultur all dass scheint uns bis heute nicht fremd. Auch in der Bibel steht ganz schön viel zum Thema Schönheit. Ich verlinke dir hier gerne einmal einen sehr interessanten Artikel zum Thema.

    Zum Schluss sage ich dir, was ich schön finde: “Schön ist für mich, wenn Menschen ihren Weg gehen, ihre Fragen eine Antwort finden, Glaube trägt, Versöhnung erlebt wird, Frieden einkehrt, Liebe hindurchscheint, Hoffnung zum Anfassen nah ist.” Ich wünsche dir eine solche schöne Woche.

  • Ostern in der FeG Fischbacherberg