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Hallo!

In den letzten Tagen kamen mir gelegentlich merkwürdige Ideen unter. Kurzgefasst: Religiöse Lösungen für das medizinische Problem unserer Tage. Man müsse nur beten oder irgendein Ritual durchführen, schon sei man vor dem Coronavirus geschützt. „Wo kommt sowas her?“, fragte ich mich. Dann sah ich den ausgewählten Spruch für diese Woche, ein etwas merkwürdiger Satz aus Johannes 3:

14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, 15 auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.

Es wird in der hebräischen Bibel erzählt, dass Mose und das Volk von Gott mit giftigen Schlagen gestraft wurden. Die religiöse Lösung für das medizinische Problem: Eine Metallschlange auf einem Stab, übrigens das Symbol der Medizin ⚕️. Einfach anschauen, fertig, alles wieder gut.

Gerade in unseren Tagen wäre es ja schön, wenn es so einfach wäre: Die Schlange oder wahlweise Jesus anschauen und geheilt werden. Das Johannesevangelium scheint schon zu spüren, dass es so leicht nicht ist. Es redet nicht vom Gesundwerden, sondern von einem „ewigen“ Leben, von einer besonderen Art, im hier und jetzt zu sein. Das ist nicht das Ende der Krise, aber es ist ein ewiges Leben mitten in der Krise.

Ich wünsche uns, dass wir als Gemeinde auch in der schwierigen Zeit „auf Jesus schauen“ und entdecken, was unser Leben zu einem ewigen macht: Unser Miteinander, unser Füreinander, unter anderem im Gebet (siehe unten). Ich fange (ganz langsam und erst allmählich!) an zu suchen, wo das Gute und Heilsame in dieser Zeit liegt, besonders für uns als Gesellschaft. Was werden wir daraus lernen? Welche Wunden in unseren Systemen werden wir endlich behandeln?

Übrigens folgt auf den Wochenspruch diese wunderbare Erinnerung:

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
Eine gesegnete Woche euch!

Sebastian Rink / Pastor
pastor@feg-fischbacherberg.de
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Sebastian Rink
Wir erstellen parallel eine 📰 DRUCKAUSGABE des GemeindE-Briefes für diejenigen aus unserer Gemeinde, die keinen E-Mail-Zugang haben. Wenn Ihr ihn selbst an Andere weitergeben möchtet, könnt ihr ihn hier herunterladen und ausdrucken. Auch alle vorherigen digitalen Ausgaben sind dort zu finden.
Menschen aus der Gemeinde

Das Gute suchen

Eigentlich wollte ich (Tami) erzählen, wie es gerade bei uns Zuhause ist. Dass Home Office mit Kind und Selbstständigkeit und Mann als Aushilfe in einem anderen (noch weiter weg entferntem) Bezirk uns gerade als Familie an unsere Grenzen bringt, wir aber doch so viel Gutes in dieser Zeit von- und miteinander lernen. Und dann habe ich etwas gesehen: Ein paar von Bill Gates’ Gedanken zur Situation (die sich später als Fake herausstellten, mich persönlich aber trotzdem zum Nachdenken anregen):

Wir werden daran erinnert, …
  • dass wir alle gleich sind.
  • miteinander connected und verbunden zu bleiben.
  • dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist.
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Tami, Manuel und Ida Donath

Weiterklicken:
  • wie kurz unser Leben und was wirklich wichtig ist.
  • wie abhängig wir von materiellen Dingen sind und was wir in Krisenzeiten wirklich benötigen (Essen, Trinken, Medikamente – und Toilettenpapier 😉 )
  • wie wichtig Familie und ein Zuhause sind. Beides wird oft vernachlässigt.
  • dass wir daran arbeiten müssen, füreinander zu sorgen, aufeinander aufzupassen und uns gegenseitig zu unterstützen.
  • unser Ego im Zaum zu halten. Egal wie toll oder erfolgreich wir denken, dass wir sind, ein einziger Virus kann die Welt zum Stillstand bringen.
  • dass wir einen freien Willen haben: Wir können entscheiden zu kooperieren und uns gegenseitig helfen oder wir können egoistisch sein und uns selbst und andere Menschen in Gefahr zu bringen.
  • geduldig zu sein.
  • dass diese Situation ein Anfang oder ein Ende sein kann.
  • dass unsere Erde krank ist. Wälder werden so schnell nieder geholzt, wie Klopapier über die Ladentheke geht. Wir sind für unsere Erde auch wie ein Virus …
  • dass nach jeder Schwierigkeit auch wieder Leichtigkeit folgt.
coronapaten
Die ersten sind schon dabei! Wir wollen verbindliche Patenschaften für die nächsten Wochen eingehen. Zu zweit verpflichtet ihr euch, einmal pro Woche Kontakt aufzunehmen. Alles Weitere ist euch überlassen! Weitere Infos gibt es hier.
Bitte schreibt dazu, was euer bevorzugter Kommunikationsweg ist,
dann können wir das berücksichtigen.
Surftipps
Hier findet ihr einige Surf- und Lesetipps aus der Gemeinde, ganz bunt zusammengemischt aus den Tiefen des Internets. Wenn du auch etwas Interessantes gefunden hast, schicke es einfach an gemeindebrief@feg-fischbacherberg.de
Allianz-Mission

Corona weltweit

Donnerstags um 19 Uhr nimmt unser Missionswerk uns mit hinaus in die Welt. Wie gehen Christ*innen andernorts mit der Krise um?
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Ansgar Hörsting

Videogruß aus Witten

Präses Ansgar Hörsting hat für die Gemeinden ein Video gedreht, das die Verbundenheit als FeG-Gemeinschaft hervorhebt.
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gebet

Neues Gebetsteam!


Es ist ein großer Schatz, füreinander beten zu können. Wir denken dabei nicht nur aneinander, sondern bringen Gott ins Spiel. Das verändert uns, weil wir einander im Licht Gottes sehen und unsere Anliegen bei Gott aufgehoben wissen. Unser Gebetsteam betet für dich und dein Anliegen. Das kannst du uns gern über die Website anonym zuschicken und wir werden dafür beten.
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Wenn du gern selbst mitbeten möchtest, wende dich einfach an uns: gebet@feg-fischbacherberg.de

DIGITALES GEMEINDEHAUS

Unser digitales Gemeindehaus steht rund um die Uhr offen. Trefft euch einfach im Videochat bei zoom.us.

Einen festen Termin gibt es schon, Sonntags ab 11:30 Uhr:
☕️ Digitales Gemeindecafé.


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