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Seid gegrüßt!

Für Sonntag steht eine spannende Geschichte auf dem Predigtplan der evangelischen Kirchen: Jesus wird kurz vor seinem Tod von einer Frau mit unverschämt teurem Öl gesalbt (nachzulesen in Markus 14,3–9). Ich dachte an unsere Situation und fand die Geschichte passend: Denn was geben wir als Gesellschaft gerade nicht alles auf, um Menschenleben zu schützen! Da hängt viel dran und es wird uns noch viel mehr kosten – aber in dieser Geschichte entdecke ich die Idee, dass es richtig ist. Die Würde eines Menschenlebens lässt sich nicht wirtschaftlich aufrechnen. Und es macht mir in den letzten Tagen immer wieder Mut und berührt mich, dass wir das bei uns in Deutschland erleben dürfen. Bundes­finanzminister (!) Olaf Scholz brachte es dieser Tage auf den Punkt, finde ich:

„Ich wende mich gegen jede dieser zynischen Erwägungen, dass man den Tod von Menschen in Kauf nehmen muss, damit die Wirtschaft läuft.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. März 2020

Etwas davon erzählt mir auch die Geschichte von Jesus, der Frau und dem Öl. Das gibt mir Hoffnung für alles, was kommt.
Kommt ihr gut ins Wochenende!

Sebastian Rink / Pastor
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Sebastian Rink
Wir erstellen parallel eine 📰 DRUCKAUSGABE des GemeindE-Briefes für diejenigen aus unserer Gemeinde, die keinen E-Mail-Zugang haben. Wenn Ihr ihn selbst an Andere weitergeben möchtet, könnt ihr ihn hier herunterladen und ausdrucken. Auch alle vorherigen digitalen Ausgaben sind dort zu finden.
Kneipe

DONNERSTAG / 20:15

Heute Abend treffen wir uns wieder zur „Kneipe“ im digitalen Gemeindehaus zum reden, hören, spielen und eigene Getränke trinken. Komm vorbei!

Gemeindehaus
Menschen
Menschen aus unserer Gemeinde

Mein Alltag mit Corona

Corona hat alles verändert. Freunde, mit denen ich jahrelang durch Höhen und Tiefen gegangen bin, darf ich nicht mehr in die Arme schließen. Für mich als jemanden, der alleine lebt, ist das nicht leicht. Einige meiner Freunde werde ich lange Zeit nicht treffen können, weil sie zu den Risikopatienten gehören. Meine Eltern, die weit weg wohnen, werde ich eine Weile nicht besuchen. Meine ersten regelmäßigen Nebeneinkünfte seit Jahren (als Schreibcoach für einen sozialen Träger) verschieben sich auf unbestimmte Zeit. Seit über einer Woche umarme ich niemanden mehr, schüttele niemandem die Hand. Irgendwie gelingt es mir gerade nicht, in meinen vier Wänden Ordnung zu halten. Mir fällt es schwer, mich dazu aufzuraffen.
SebastianDomke
Sebastian Domke

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So viel zu dem Schatten, aber es gibt auch Licht! Ich beginne den Morgen mit Tagebucheinträgen und einer Meditation, dann laufe ich langsam über den gegenüberliegenden Friedhof und achte bewusst auf die Geräusche singender Vögel und das Grün um mich. Mit einer Freundin oder einem Freund gehe ich (mit zwei Metern Sicherheitsabstand 🙂) alle paar Tage dort spazieren. Gespräche werden tiefgründiger, ein herzliches Lächeln wärmt nun beinahe so gut wie eine Umarmung.
Alle zwei Tage absolviere ich ein Eigengewichtstrainings-Workout. Ich verzichte aufs Busfahren, gehe zu Fuß einkaufen und laufe mit den Lebesnmitteln den Berg hinauf. Die körperliche Anstrengung stärkt mich auch innerlich. Mit einer Freundin skype ich alle ein bis zwei Tage, dabei lesen wir uns aus Büchern Geschichten vor. Meine Verbindung zu Gott ist wieder stärker geworden. Im Freundeskreis helfen wir einander, wo wir können. Trotz aller Einschränkungen spüre ich Zusammenhalt und Wärme. Abends baue ich für ein Team-Projekt mit einer befreundeten Autorin eine Webseite auf und tauche bei Schreibübungen in einen Flow-Zustand ein. Schon bald möchte ich die Arbeit an meinem Roman wiederaufnehmen.

Ich bin dankbar für all die lieben Menschen um mich und deren Gesundheit. Ich bete für die Menschen, die an vorderster Front für uns kämpfen, gerade leiden müssen und alleine sind. Corona hat alles verändert, aber nicht nur zum Negativen. Ich spüre, dass die Pandemie nicht nur eine Krise, sondern auch eine Chance ist.
Surftipps
Hier findet ihr einige Surf- und Lesetipps aus der Gemeinde, ganz bunt zusammengemischt aus den Tiefen des Internets. Wenn du auch etwas Interessantes gefunden hast, schicke es einfach an gemeindebrief@feg-fischbacherberg.de
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Homeoffice mit Kindern

Caro von "anna und oskar" erzählt hilfreich vom Arbeiten zuhause, während die Kinder drumherum hüpfen …
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Siegen im Tiefschlaf

Die Kontaktverbote hinterlassen auch ungewöhnte Motive: Eine Bildergalerie von der leergefegten Stadt Siegen.
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Händewaschen & -cremen

Hautpflege in Corona-Zeiten

Das viele Händewaschen hinterlässt Spuren. Der Spiegel hat ein paar Tipps von einem Hautarzt gesammelt.
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„Nicht systemrelevant“

Mini-Quarantäne-Musical

Neben anderen ist die Kunstszene hart von der Krise getroffen. Manche treibt es zu kreativen Höhenflügen.
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gebet

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Es ist ein großer Schatz, füreinander beten zu können. Wir denken dabei nicht nur aneinander, sondern bringen Gott ins Spiel. Das verändert uns, weil wir einander im Licht Gottes sehen und unsere Anliegen bei Gott aufgehoben wissen. Unser Gebetsteam betet für dich und dein Anliegen. Das kannst du uns gern über die Website anonym zuschicken und wir werden dafür beten.
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Wenn du gern selbst mitbeten möchtest, wende dich einfach an uns: gebet@feg-fischbacherberg.de
coronapaten
Die ersten sind schon dabei! Wir wollen verbindliche Patenschaften für die nächsten Wochen eingehen. Zu zweit verpflichtet ihr euch, einmal pro Woche Kontakt aufzunehmen. Alles Weitere ist euch überlassen! Weitere Infos gibt es hier.
Bitte schreibt dazu, was euer bevorzugter Kommunikationsweg ist,
dann können wir das berücksichtigen.

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Einen festen Termin gibt es schon, Sonntags ab 11:30 Uhr:
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