Johannes 10,11 »Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte ´ist bereit,` sein Leben für die Schafe herzugeben. 12 Einer, der gar kein Hirte ist, sondern die Schafe nur gegen Bezahlung hütet, läuft davon, wenn er den Wolf kommen sieht, und lässt die Schafe im Stich, und der Wolf fällt über die Schafe her und jagt die Herde auseinander. 13 Einem solchen Mann, dem die Schafe nicht selbst gehören, geht es eben nur um seinen Lohn; die Schafe sind ihm gleichgültig. 14 Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen mich,
15 genauso, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich gebe mein Leben für die Schafe her.16 Ich habe auch noch Schafe, die nicht aus diesem Stall sind. Auch sie muss ich herführen; sie werden auf meine Stimme hören, und alle werden eine Herde unter einem Hirten sein.
Mich beeindruck dieser Abschnitt im Johannesevangelium. Jesus macht hier eine wichtige Aussage über seinen Lebensstil. Er ist nicht, wie der Hirte, der seinen Job nur als einen Karriereschritt versteht, ihm geht es nicht um Lohn und um seine eigene Unversehrtheit und seinen eigenen Vorteil. Ihm geht es wirklich um dich! Jesus macht klar, wie wichtig du ihm bist. Ja so wichtig, dass er sein eigenes Leben riskieren wird, damit dir nichts geschieht.
Jesus dreht hier aber kein Image-Film für sich selbst. Dieses entäußerte Selbstbild Jesu ist eben kein im Konjunktiv gestelltes Wort, es ist nicht bloße Möglichkeit, dass Jesus es gut mit dir meinen könnte. Sondern Jesus ist wirklich diesen Weg gegangen und hat sein Leben bereitwillig gegeben.
Mich beeindrucken nicht bloß die Worte, die Jesus sagt, sondern das Leben mit dem er seine Worte gefüllt hat. Diesen Hirten mehr und mehr kennen zu lernen, von ihm zu lernen und ihm nachzufolgen, seiner Stimme und seinem Rufen nachzugehen, ist mein Wunsch auch für das kommende Jahr, wenn wir mit der Jahreslosung 2024 aus 1 Kor 16,14 versuchen wollen, diesem Vers nachzueifern: “Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.”